News Update für Windows 11: Good News - Bitlocker für alle!

PCGH-Redaktion

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Bitlocker kommt unter Windows 11 mit dem Update 24H2 für alle. Good News? Auf dem Papier schon, aber wie immer gibt es Fallstricke.

Was sagt die PCGH-X-Community zu Update für Windows 11: Good News - Bitlocker für alle!

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Ich sehe keine Vorteile für Normal Nutzer. Bei Sensiblen Daten wie zum Beispiel bei Anwälten, Ärzte, Reporter, Notare, Firmen sind Verschlüsselungen sogar mehr als angeraten. Bei mir Zuhause sind kaum Sensibel Daten auf dem Rechner. Die Texte und Bilder sind ja zum Größenteil schon mit Facebook breitgetreten. Und für mein täglichen Umgang brauch ich keine Verschlüsselung. Multimedia, Internet, Sozialmedian und spielen spielen spielen. Nicht nur das Unterumständen die Performance beim Spielen abnehmt, auch die gewahr das meine Bilder und Co beim wechsel des System (Windows neu Installieren, neue Hardware) abhanden kommt ist sehr groß. Der Auffand den ich betreiben muss um keine Datenverluste zu erleiden, wiegt den Vorteil von Bitlocker nicht auf.

Auch sehe ich hier den nächsten Schritt das System zu schließen. Account zwang und TPM waren die ersten schritte und mit den Bitlocker wird der Weg weiter verfolgt. Es könnte nicht mehr lange dauern bis Microsoft Store zu Pflicht wird, um Programm zu Installieren. Oder der Bitlocker ist Fest verankert und lässt sich nicht mehr deaktivieren. Nur so meine Befürchtungen.
 
War es nicht so, das es ab 24H2 verpflichtend wird? Dann ist auch klar, das dieses Future auch in der Home Edition auch verfügbar sein MUSS.

Das ist einfach ein weiterer Punkt von MS die Systeme "sicherer" zu machen. :ugly:
 
Good News? Auf dem Papier schon, aber wie immer gibt es Fallstricke.
Wenn man vollständig im Microsoft-Kosmos verankert ist, macht es sicher Sinn. Alle anderen greifen wahrscheinlich eher zur VeraCrypt aufgrund von diversen Features die Bitlocker nicht bietet.

Ich sehe keine Vorteile für Normal Nutzer. Bei Sensiblen Daten wie zum Beispiel bei Anwälten, Ärzte, Reporter, Notare, Firmen sind Verschlüsselungen sogar mehr als angeraten.
Bitlocker war früher ausschließlich ab der Pro-Version von Windows verfügbar. Das es jetzt auch für Home-Versionen verfügbar gemacht wird, ist ein guter Move finde ich. Die Home-Version kommt auf vielen Einsteiger-Notebooks zum Einsatz, und gerade da ist es ein ernormer Sicherheitsgewinn.

Nicht nur das Unterumständen die Performance beim Spielen abnehmt, auch die gewahr das meine Bilder und Co beim wechsel des System (Windows neu Installieren, neue Hardware) abhanden kommt ist sehr groß. Der Auffand den ich betreiben muss um keine Datenverluste zu erleiden, wiegt den Vorteil von Bitlocker nicht auf.
Kein Backup, kein Mitleid. ;)
 
Ich erlebe es in unserer Werkstatt sehr oft das Systeme rein kommen wo die Kunden gar nicht Wissen das Bitlocker überhaupt aktiviert und denen die Festplatte abgeraucht ist. Das gibt dann immer so lustige Gesichter wenn denen dann erklärt wird das wir ohne des Bitlocker Schlüssel nicht an die Daten kommen, und die Kunden meinen wir doch die Spezialisten seien die das gefälligst zu lösen haben und wir nur mit der Schulter zucken können. Gerade auch weil oft genug Zugangsdaten nicht notiert werden und die Kunden sich nicht an ihr verdammtes Passwort für das MS Konto erinnern können. Über das MS Konto wäre es ja möglich an den Bitlocker Schlüssel zu kommen wenn da nicht die Passwort Hürde wäre...

Datensicherung ist gerade für Privatnutzer ein Fremdword weil es kann ja angeblich nie etwas passieren und wenn es dann doch passsiert dann ist das Geschrei mehr als groß. Kein Backup, kein Mitleid gehört seit Jahren zu meinem Wortschatz und auch wenn ich damit sehr oft Kunden vor den Kopf stosse sag ich es ihnen.
 
Wenn man vollständig im Microsoft-Kosmos verankert ist, macht es sicher Sinn. Alle anderen greifen wahrscheinlich eher zur VeraCrypt aufgrund von diversen Features die Bitlocker nicht bietet.


Bitlocker war früher ausschließlich ab der Pro-Version von Windows verfügbar. Das es jetzt auch für Home-Versionen verfügbar gemacht wird, ist ein guter Move finde ich. Die Home-Version kommt auf vielen Einsteiger-Notebooks zum Einsatz, und gerade da ist es ein ernormer Sicherheitsgewinn.


Kein Backup, kein Mitleid. ;)
Wer sein PC/Notebook Professionell nutzt wird auch eine Windows Pro Version haben. Da ja die Home nicht nur kein Bitlocker hatte, sondern auch an sehr vielen andren stellen für professionellen Einsetzt unbrauchbar ist.
Und es geht ja mir um den Normal Nutzer und braucht er Zuhause auf dem PC Bitlocker? Ich brauch es nicht. Und bei den die ich kenne die eine Verschlüsselung genutzt haben, haben ihre Daten nachgeheult als Windows neu installiert war. Und dann sagen selber schult wenn kein BackUp hast ist auch nicht hilfreich.
 
Wenn man sich für mehrere 100€ eine Platte oder SSD kauft und die unverschlüsselt verwendet, kann man sich aussuchen ob man im RMA-Fall dem Hersteller vertraut und unverschüsselte Daten übergibt oder ob man den Datenträger trotz der Kosten kaputt macht und auf Ersatz verzichtet.
Ersteres halte ich auch für den 0815-User für bedenklich. Aber ist nur meine Meinung.
Und Backup ist immer ein muss sofern es sich nicht um leicht wieder herstellbare Daten handelt.

Cunhell
 
Alles was kritisch ist habe ich im "Persönlichen Tresor". Bitlocker habe ich zu Hause am PC noch nie verwendet und sehe auch keinen Grund dafür. Das ist für mich nur wie früher die Internet Security Suiten, die mir keinerlei Vorteil aber viele Nachteile, vor allem in der Performance gebracht haben.

Allgemeine Backups für diverse Dokumente und solche Dinge laufen bei mir ohnehin über OneDrive. Sprich wenn der PC explodieren würde, wäre trotzdem alles in der Cloud und selbst da ist nichts dabei, was überlebensnotwendig wäre. Auf jeden Fall mag ich das Ding mit seinen 1TB Speicher. Gerade wenn man nur Dokumente, Bilder und solche Sachen sichert, kommt man da ein Leben lang mit aus. :D
 
Sollen erst mal den Bitlocker der die SSD in USB 1 lahme platten verwandelt fixen! Bevor die es überall ausrollen!
 
Ich nutze Bitlocker schon Jahre lang. Meine privaten Daten sind mir wichtig auch, wenn es nur meine letzten Urlaubsbilder sind. Ich lade meine Daten auch nicht auf OneDrive hoch.
Ist mir jetzt schon ein paar Mal passiert, dass eine Festplatte oder SSD gestorben ist. Da die Daten verschlüsselt waren, kann ich relativ sicher sein, dass wer auch immer die Platte nach dem Einschicken in die Finger bekommen hat, nichts auslesen kann.
Auf allen modernen Smartphones sind die Laufwerke auch verschlüsselt, das macht es Sinn dies bei PCs oder Notebooks auch zu tun. USB-Sticks und externen Festplatten sollte man auch verschlüsseln, denn die können gestohlen oder verloren gehen. Ich habe mal ein USB-Stick auf der Straße gefunden. War noch lesbar und konnte anhand eines Briefes feststellen wer der Besitzer war. Hat im selben Ort gewohnt. Der hat Bauklötze gestaunt, als ich vor seiner Tür stand und ihm erklärt habe wie ich ihn gefunden habe. 🤷‍♂️
 
Ist nur von Bitlocker für eingebaute, interne Festplatten die Rede, oder gibt's damit auch Bitlocker to Go, also für bspw. USB-Platten ?
 
Wer sein PC/Notebook Professionell nutzt wird auch eine Windows Pro Version haben.
Möchte man meinen, nicht wahr? Wenn ich dir erzählen würde, wie oft ich Home-Versionen schon bei Kleinunternehmen und Selbstständigen im Einsatz gesehen hab, dann würdest du mir wahrscheinlich nicht glauben.
Die meisten Enduser kennen sich mit Windows wenn überhaupt nur oberflächlich aus. D.h. sie kaufen ihre Geräte großteils nach dem Preis und nicht nach dem verwendeten OS. Dazu kommt das selbst Hersteller wie Lenovo, welcher ja bekannt für ihre Business-Think-Pad Reihe ist, eben diese Geräte immer noch zusätzlich mit Home-Version anbieten. :ugly:

Und bei den die ich kenne die eine Verschlüsselung genutzt haben, haben ihre Daten nachgeheult als Windows neu installiert war. Und dann sagen selber schult wenn kein BackUp hast ist auch nicht hilfreich.
Als User sollte ich mich mit einer Funktion bevor ich sie einsetze doch schon irgendwie auseinandersetzen, denkst du nicht? Klar ist die Backup-Aussage nicht hilfreich, aber Händchen halten und etwas durch die Blume sagen greift halt oftmals nicht. Zumal Windows ja eine integrierte Backup-Funktion hat, die für den Normal-User gar nicht mal schlecht ist. Klar, sie ist nicht auf dem Level eines Acronis, O&O, Paragon oder Personal Backup aber als Basic sollte es ausreichen.

Und es geht ja mir um den Normal Nutzer und braucht er Zuhause auf dem PC Bitlocker? Ich brauch es nicht.
Kommt immer drauf an, was für Daten du auf deinem Rechner hast. Für viele ist der Rechner ja nicht nur ein Gaming-Device.
 
Ich erlebe es in unserer Werkstatt sehr oft das Systeme rein kommen wo die Kunden gar nicht Wissen das Bitlocker überhaupt aktiviert und denen die Festplatte abgeraucht ist. Das gibt dann immer so lustige Gesichter wenn denen dann erklärt wird das wir ohne des Bitlocker Schlüssel nicht an die Daten kommen, und die Kunden meinen wir doch die Spezialisten seien die das gefälligst zu lösen haben und wir nur mit der Schulter zucken können. Gerade auch weil oft genug Zugangsdaten nicht notiert werden und die Kunden sich nicht an ihr verdammtes Passwort für das MS Konto erinnern können. Über das MS Konto wäre es ja möglich an den Bitlocker Schlüssel zu kommen wenn da nicht die Passwort Hürde wäre...

Datensicherung ist gerade für Privatnutzer ein Fremdword weil es kann ja angeblich nie etwas passieren und wenn es dann doch passsiert dann ist das Geschrei mehr als groß. Kein Backup, kein Mitleid gehört seit Jahren zu meinem Wortschatz und auch wenn ich damit sehr oft Kunden vor den Kopf stosse sag ich es ihnen.
Ja, da werden viele noch schreien, weil sie mal wieder nicht aufgepasst hatten und deswegen eine externe Datenrettung via zweitem System nicht mehr möglich war.
Wenn man sich den recovery key nicht notiert und kein MS Konto hat, hat sich effektiv Ransomware eingehandelt, nur dass man noch nicht weiß ob und wann sie zuschlagen wird. Mit bezahlen zum entschlüsseln der Daten ist aber leider auch nicht.
Und hat man ein MS Konto, dann hat MS den Schlüssel auch, also hat die Verschlüsselung schonmal ein Backdoor, wie schon von so vielen Regierungen aller Farben gefordert. Das kann ja nur für alle gut sein. :ugly:

Ich selber verschlüssle alles schon seit Jahren, aber nur mit manueller Passworteingabe. Das ist die einzig richtig sichere Methode.
 
Artikel schrieb:
Denn keine Operation gibt es umsonst und es gibt Messszenarios, wo Bitlocker bis zu 45 Prozent Transferleistung und generell auch etwas Rechenleistung kostet.
Aahh, eine neue Leistungsbremse die sich als etwas positives tarnt, sodass die Leute neue Hardware kaufen wollen, raffiniert hinterhältig. Da profitieren alle davon, die Hardwarehersteller, die großen OEMs, und Microsoft natürlich weil dann immer mehr Leute neue Features wie TPM 2.0 und so weiter haben, wo sie ihre Restriktionen noch schneller und weiter ausbauen können. Perfide...
 
Die Texte und Bilder sind ja zum Größenteil schon mit Facebook breitgetreten.
Nicht jeder vermarktet sich freiwillig komplett an die Industrie. Manche nehmen wenigstens dafür noch einen Einkaufsgutschein mit...
Oder wenige andere, wie ich, boykottieren eben solche Netzwerke komplett und sorgen dafür, dass sie keine Daten bekommen bis auf Tröpfchen, die jemand illegal dort reinträgt.

Edit:
Die Hinweise zu Backups sind natürlich besonders bei verschlüsselten Systemen wichtig. Die Daten sind sonst bei einem Defekt ziemlich sicher zu 100% weg und nicht wiederherstellbar.

Auch der Hinweis zu den Leistungseinbußen ist wichtig für Gaming.

Bitlocker gilt allerdings im Gegensatz zu z.B. LUKS im Fall von Linux oder VeraCrypt für Windows als ziemlich komplett nutzlose Fake-Sicherheit:
Microsofts BitLocker in unter einer Minute mit Raspberry Pi ausgehebelt
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Wenn man allerdings gemäß irgendwelcher Richtlinien seine SSD verschlüsseln muss, reicht es natürlich eventuell aus, einfach solche Fake-Sicherheitsmerkmale zu nutzen, um auf dem Papier dann offiziell richtlinienkonform zu arbeiten. Dafür ist es ganz hilfreich :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Bitlocker standardmäßig aktiviert wird, aber man auf einen MS Account verzichtet, wo die Schlüssel für die Geräte hinterlegt werden, wird es tricky. Dann muss man wirklich daran denken, den Schlüssel zu sichern. Denn manchmal reicht schon ein UEFI Update aus, um beim nächsten Bootvorgang die blaue Entschlüsselungsmaske angezeigt zu bekommen :schief:

Ich habe es auch auf allen PCs und Laptops deaktiviert. Sehe es aber trotzdem positiv, dass Home User dann auch die Möglichkeit dazu haben.
 
Wäre da eine Hardwareverschlüsselung einer SED-fähigen SSD nicht besser? Sollte den Faktor mit dem starken Ausbremsen der SSD-Leistung durch die Softwareverschlüsselung recht ausblenden?
 
Bitlocker gilt allerdings im Gegensatz zu z.B. LUKS im Fall von Linux oder VeraCrypt für Windows
Kleine Anmerkung, Veracrypt kann man ohne weiteres auch unter Linux nutzen ;P

Abseits davon kann mir Bitlocker gestohlen bleiben, das was ich verschlüsseln will wurde früher mit Truecrypt und heute mit Veracrypt verschlüsselt (was dann halt auch unter Windows und Linux entschlüsselt werden kann).

Und ja ich weiß das ich das nicht machen muss, ich will es halt einfach.
 
Es geht ihm um die Übertragung von Bitlocker in dem Fall bremst es ne SSD auf

USB 1 Geschwindigkeit aus :-)
 
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