Idee für eine Geschichte - ohne das Rad neu zu erfinden

AW: Idee für eine Geschichte - ohne das Rad neu zu erfinden

Ich finde, der Text im Startpost klingt ein wenig nach Fallout 3. Zu einer Geschichte gehören Monologe, Dialoge, Handlung und Charaktere. Zu einer Grundidee, die du ja hast, gehören noch mehrere grosse und ganz, ganz viele kleine Ideen. Ne gute Geschichte zu schreiben, ist auf jeden Fall nicht einfach.
 
AW: Idee für eine Geschichte - ohne das Rad neu zu erfinden

Ok, habe den Anfang nochmal umgeschrieben, weil welche woanders meinten das es nicht so der Hit ist.

Ein kleines Kaff irgendwo in Nordamerika. Jack sitzt in seinem pragmatisch eingerichteten Büro. Vor ihm der Computer, das Konzentrieren fällt ihm schwer. Schweißperlen laufen an seinen Wangen herunter, über eine lange Narbe, welche seine linke Gesichtshälfte kennzeichnet, bis hin zu seinen Dreitagebart. Ein Ventilator an der Decke summt vor sich hin. Jack kann sich noch an die Erzählungen seiner Großeltern erinnern, als die Erde lange kalt und dunkel war. Als die letzten Überlebenden der globalen Katastrophe, in wenigen Schutzbunkern verharrten und Jahrzehnte, sogar ein Jahrhundert lang warteten. Doch heute ist es heiß, sehr heiß. Das Land ist karg und trocken, sogenannte „atomare Todeszonen“ durchwachsen es wie Inseln. Auf der Kante des Schreibtisches krabbelt ein kleiner schwarze Käfer. Jack beobachtet ihn genau. Er ist eine Seltenheit, denn die meisten Lebewesen sind ausgestorben. Jack ist müde, jahrelanges kämpfen gegen A.F.I hat seine Spuren hinterlassen. Er war früher Frontkämpfer der Rebellenunion und hat schon einige seiner Kameraden fallen gesehen. Militärärzte hatten ihn damals eine posttraumatische Belastungsstörung bescheinigt, welche Jack gerne mit Alkohol wegspült. Manchmal hilft es, manchmal nicht. Mittlerweile ist er der Anführer einer Eliteeinheit welche sich „The Majestics“ nennen. Sie sind darauf spezialisiert von A.F.I. indoktrinierte Raffinerie und Minenarbeiter zu befreien, Infiltrierungen, Anschläge auf Nachschubkonvois und andere Jobs die keiner machen will. Solange Jack weiß dass es Menschen in Gefangenschaft gibt, hat er sich geschworen, erst Ruhe zu geben, bis sie befreit sind. Solange er lebt. Dieses ist sein größter Antrieb. Familie hat er schon lange keine mehr, seine Familie sind die Majestics und das Militär. Jack, der mit bürgerlichen Namen „Miller“ heisst , wird von seinen engsten Kameraden auch „Sarge“ genannt, was seinen Dienstgrad entspricht. Jack steckt sich eine Zigarette an und checkt seine E-Mails. „Was haben wir denn hier?“ denkt er „Ein paar alte Aufträge und ...eine Einladung von General Crawford. Das könnte interessant werden...“. Jack öffnet eine Schublade, holt seine Militärmarke heraus, guckt sie kurz an und hängt sie um den Hals. Er greift sich die Whiskeyflasche die auf seinem Schreibtisch steht und nimmt einen Schluck. Dann steht er auf und geht zu einen Spiegel. Er starrt sich prüfend an. Seine Haare sind dunkel, kurz und hochstehend, die Schläfen markant grau. Jack trägt eine Tarnhose, ein ärmelloses grünes Shirt und schwarze Militärstiefel. Körperlich ist er für sein Alter noch fit, athletisch, relativ groß. Mit stählernen Blick prüfen seine blaue Augen noch ein wenig das Spiegelbild bis er dreimal durchatmet und zur Tür geht.

Sorry, aber das ist auch nicht so der Hit.
1. Du musst dich entscheiden, ob du ein allwissender Erzähler sein willst, oder aus der Perpektive einer Person erzählen willst. Meiner Meinung nach ist das Erzählen aus der Sicht einer Person in diesem Fall die wesentlich bessere Alternativem, da sich der Leser so besser in diese Person hineinversetzen kann.
2. Bitte, bitte, schreibe nicht so abgehakte Sätze, in denen du einfach nur irgentwelche unwichtigen Details genau beschreibst. Das interessiert kein Mensch, ist für die Atmosphäre egal und so der Spannungskiller Nr.1
Dazu springst du ohne Überleitung von einer Info zur Nächsten. Das liest sich einfach nicht schön;)
3. Deine Sätze klingen teilweise wie aus einem Kinderbuch. Wenn du dich wircklich für das Schreiben interessierst, dann solltest du dich etwas mit Satzstruktur und allgemein wie man gut schreibt beschäftigen.
 
AW: Idee für eine Geschichte - ohne das Rad neu zu erfinden

Danke fürs Feedback

Sorry, aber das ist auch nicht so der Hit.
1. Du musst dich entscheiden, ob du ein allwissender Erzähler sein willst, oder aus der Perpektive einer Person erzählen willst. Meiner Meinung nach ist das Erzählen aus der Sicht einer Person in diesem Fall die wesentlich bessere Alternativem, da sich der Leser so besser in diese Person hineinversetzen kann.
Hmm, ich wüßte nicht wie ich das nur aus der Sicht einer Person beschreiben könnte.
2. Bitte, bitte, schreibe nicht so abgehakte Sätze, in denen du einfach nur irgentwelche unwichtigen Details genau beschreibst. Das interessiert kein Mensch, ist für die Atmosphäre egal und so der Spannungskiller Nr.1
Dazu springst du ohne Überleitung von einer Info zur Nächsten. Das liest sich einfach nicht schön;)
Ich hatte schon deutlich mehr Kommas verwendet als es vorher der Fall war. Es ist (leider) meine Angewohnheit kurze Sätze zu schreiben und für mich persönlich ist es einfacher zu lesen.
Und die Frage ist: was sind denn unwichtige Details und was nicht? Ein anderer meinte ich sollte z.B. die genaue äußere Personenbeschreibung am Schluß weglassen und das dann später nach und nach auf den Leser "loslassen".
3. Deine Sätze klingen teilweise wie aus einem Kinderbuch. Wenn du dich wircklich für das Schreiben interessierst, dann solltest du dich etwas mit Satzstruktur und allgemein wie man gut schreibt beschäftigen.
Anders kann ich es momentan wohl nicht. Vielleicht fehlt mir auch das Talent. Werde wohl erstmal andere richtige Bücher lesen müssen, mir wurde dazu geraten, auch um zu gucken wie richtige Autoren so schreiben.
Selber habe ich noch nicht viele Romane gelesen, das macht sich jetzt bemerkbar.

Ein guter Kollege von mir meinte, ich solle mich nicht um das sprachliche Niveau kümmern, sondern meine Geschichte irgendwie weiter schreiben und zu Ende bringen. Verbessern kann man es immer noch.
Aber ich würde wenn schon ein gewisses Niveau von Anfang an erfüllen wollen, auch deswegen, weil andere denen ich vielleicht mal die Geschichte zeige, auch eine Motivation zum weiterlesen haben. Das ist mir schon wichtig.

Naja, im Moment habe ich Selbstzweifel und kaum noch Motivation. Was aber nicht an deiner konstruktiven Kritik hier liegt(über die ich dankbar bin), sondern an der Höhe der Meßlatte, welche ich scheinbar noch lange nicht erreichen kann. Habe mich wohl übernommen.
Es ist echt schwieriger als ich gedacht habe...naja, ich habe ja Zeit und kann es jederzeit fortführen.
Dachte nur das ich meine Ideen mal irgendwie umsetzen kann.;)

Erstmal eine Pause machen, sacken lassen und in Ruhe überdenken.:gruebel::)
 
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Ich hatte nochmal die Kernhandlung etwas abgewandelt und versucht die Story aus der Ich-Perspektive zu schreiben.

Zur Story: Die Geschichte spielt in einer fiktiven Welt nach einen globalen Atomkrieg. Es dreht sich hauptsächlich um eine Stadt, welche von den letzten Überlebenden, welche lange Zeit in Bunkern überlebt hatten, wieder neu aufgebaut wurde. Diese Stadt ist düster und wird von einen totalitären Regime, "The Unity" genannt, regiert. Angeblich gibt es kein anderes Leben ausserhalb der Stadtmauern und es ist alles verstrahltes Ödland. Aber ob das die ganze Wahrheit ist?

"Ich sitze hier in meinen kleinen Appartment am Fenster. Wie eigentlich jeden Abend. Regentropfen laufen die Scheibe herunter. Das Licht der großen Reklametafel am gegenüberliegenden Hochhaus wechselt seine Farben. Es läuft mal wieder Werbung für die "Unity". Unserer Regierung. Sie ist überall und stets um ihre Bürger besorgt. Wir sind alle gleichberechtigt und auch gleichwertig. Wir sind eine Einheit. Mein Name ist Subjekt 5413. Ich habe mal gehört das die Menschen früher andere Namen hatten. Aber das ist schon lange her.
Ich checke meine Sozialpunkte in der App auf dem Tablet. Der Kontostand sieht gut aus. Ich habe mir bisher nichts zu Schulden kommen lassen. Die "Unity" versteht bei Verstößen keinen Spaß, wenn man zuviele Negativpunkte angesammelt hat.
Erst kürzlich hat man wieder Kollegen, welche zusammen mit mir im Eisenwerk arbeiten, mitgenommen.
Was sie mit ihnen gemacht haben weiß ich nicht. Aber sie waren lange verschwunden. Darüber reden dürfen wir nicht.
Draussen auf der Straße sehe ich einen großen Wachroboter, der minutiös genau seine Route marschiert.
Er mag nach aussen eher träge und dumm wirken, aber er ist äußerst effektiv und tödlich. "

Aber ich habe auch noch eine Idee für eine andere Geschichte auch in einer dystopischen Zukunft:

Es wird eine mysteriöse Freiheitskämpferin mit den Namen "Madison" gesucht. Sie soll die unterdrückten Menschen aus der Versklavung führen. Mythen und Gerüchte drehen sich um sie. Sie hat sehr viele Anhänger welche sie fast religiös verehren und nach ihr suchen.
Persönlich gesehen hat sie noch niemand. Und zum Schluß und nach langer Suche soll dann eine überraschende Wende passieren. Sie existiert zwar aber anders als viele gedacht haben.
Ich hätte auch schon einen Titel dafür.
 
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