Special Cyberpunk 2077 v2.0 im Benchmark: Linux hängt Windows mit einem Ryzen 5 7600 und einer Radeon RX 6700 XT deutlich ab

Ich gehe mal davon aus, dass das Windows 11 Testsystem alle aktuellen notwendigen Treiber erhalten hat.
Wenn dem so wäre, fragt man sich , mit welchen (versteckten) Prozessen sich in Windows 11 im Hintergrund aufhält.
Falls dieses Nobara solche Ergebnisse in anderen aktuellen Titeln zeigt, würde ich umgehend wechseln wollen.
Man fühlt sich komplett verarscht durch MS.

Das fragst du dich jetzt erst?! Das wusste ich schon, als MS mit Windows 95 begann, die User vom System zu trennen. Je besser die Isolation wurde, desto mehr Kontrolle bekam MS über die User. Zum Glück war *nix nen Tick eher am Start und konnte die totale MS Abhängigkeit verhindern.

Wer sich etwas eingehender mit Bill befasst hat, der kennt auch dessen Absichten für die Zukunft.
Eins muss man ihm lassen, er konnte verdammt gut die Zukunft vorhersagen. Das wird nur noch von seiner Arroganz übertroffen.
 
die wahrscheinlichste antwort ist: AMD hat wieder treiberprobleme. wird bald gefixt und dann sind die FPS wieder gleich
das ist halt der vorteil von open source. da kann einfach jeder mitmachen und treiber für bestimmte spiele optimieren

IFalls dieses Nobara solche Ergebnisse in anderen aktuellen Titeln zeigt, würde ich umgehend wechseln wollen.
Man fühlt sich komplett verarscht durch MS.
wie schon geschrieben glaube ich nicht, dass das ein WIN problem ist. eher ein treiberproblem

Ich würde echt gern auf Linux für den Zockrechner umsteigen, leider fehlen mir noch so ein zwei Annehmlichkeiten wie z.B Adrenalin/Experience. Und eine umfängliche Anti-Cheat unterstützung, da ich eigentlich nur noch Multiplayer Spiele zock. Leider sehe ich da auch eher Schwarz für die Zukunft, abseits von Steam Spielen sowiso.........
kommt ganz auf die MP spiele an. das muss man sich vorher überlegen, ob man mit CS2, dota, apex, TF, war thunder, etc auskommt, oder obs doch fortnite, lol, etc sein muss

kennst du corectrl?

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Wieso? Weil Raytracing "ach so relevant" in Spielen im Allgemeinen und bei Mid- bis Lower-End-Hardware im Speziellen ist?
Na weil AMD eh schon schwächer in dem Bereich ist und der VRAM jetzt auch nicht so riesig ist auf der mittelmäßigen Karte.
Bleiben hier die Ergebnisse wie unter Windows oder kann hier ein anderes OS daran etwas ändern?
 
Hab ich mal auf meinem Dualboot System nachgestellt. (Achtung Apfel vs. Birnen Vergleich, da andere Linux Distribution und mehr RAM/VRAM als beim original Test)
Windows 11 latest patch vs Garuda Linux latest patch:

Ergebnis: Abhängig von der Auflösung

Linux in 5120x1440: 67 FPS
Linux in 1920x1080: 140 FPS
Win in 5120x1440: 78 FPS
Win in 1920x1080: 130 FPS

Da ich in 5120x1440 zocke, kommt Linux nicht in Frage, es ist bei mir ca. 15% langsamer (und kein Ray Tracing)
 

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Ergebnis: Abhängig von der Auflösung

Linux in 5120x1440: 67 FPS
Linux in 1920x1080: 140 FPS
Win in 5120x1440: 78 FPS
Win in 1920x1080: 130 FPS
Interessant! Die Auflösungsskalierung ist auf Linux offensichtlich nicht perfekt. Da muss man noch dran arbeiten.
Meine Vermutung ist, dass wenige Leute solche exotischen Auflösungen haben und deshalb evtl. noch nicht so richtig aufgefallen ist, dass die Leistung da nicht im Verhältnis ist. Aber die Mehrleistung in 1080p bestätigt sich ja auch bei Dir.

Ich habe bisher mehrere Spiele-Vergleiche in 1080p und 2560x1440 gesehen und da lief es auf Linux im Schnitt besser. Wie es in 4K ist, weiß ich nicht.
Da ich in 5120x1440 zocke, kommt Linux nicht in Frage, es ist bei mir ca. 15% langsamer
Das wäre für einige ein Witz, gerade wenn sie noch über 60 FPS bekommen :) - kommt aber darauf an, wie sehr man von Windows genervt ist :)
(und kein Ray Tracing)
Das Raytracing wurde vor vier Tagen standardmäßig im Mesa-Treiber auch für AMD-Karten aktiviert.
Quelle: https://www.phoronix.com/news/Mesa-23.2.1-Released
Je nachdem, wie schnell Deine Distribution mit Updates ist, sollte es beim nächsten funktionalen Update also auch Mesa >23.2 liefern und somit sollte Dir auch Raytracing zur Verfügung stehen.
Edit: Natürlich konnte man es vorher auch aktivieren. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass eine Distribution wie Nobara Linux schon früher Raytracing freigeschaltet hat - kommt einfach auf die Distribution an.

Edit2: Deine Mesa-Version kannst Du im Terminal mit folgendem Befehl finden:
Code:
glxinfo | grep version
Da müsste irgendetwas wie Mesa 23.2.1 stehen.
Dazu musst Du eventuell ein extra Paket aus den Paketquellen Deiner Distribution installieren. Bei mir auf openSUSE Tumbleweed braucht man das Paket Mesa-demo-x, damit der Befehl glxinfo verfügbar ist.
 
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Hab ich mal auf meinem Dualboot System nachgestellt. (Achtung Apfel vs. Birnen Vergleich, da andere Linux Distribution und mehr RAM/VRAM als beim original Test)
Windows 11 latest patch vs Garuda Linux latest patch:

Ergebnis: Abhängig von der Auflösung

Linux in 5120x1440: 67 FPS
Linux in 1920x1080: 140 FPS
Win in 5120x1440: 78 FPS
Win in 1920x1080: 130 FPS

Da ich in 5120x1440 zocke, kommt Linux nicht in Frage, es ist bei mir ca. 15% langsamer (und kein Ray Tracing)
Bei dir sind vorallem immer die MinFPS miserable unter Linux. Also zumindest mit der HW und der Distribution in keiner Auflösung empfehlenswert.
 
Na weil AMD eh schon schwächer in dem Bereich ist und der VRAM jetzt auch nicht so riesig ist auf der mittelmäßigen Karte.
Bleiben hier die Ergebnisse wie unter Windows oder kann hier ein anderes OS daran etwas ändern?
Moment. Du sagtest "interessantER", nicht interessant. Ein Raytracing-Vergleich wäre "interessantER" gewesen.

Interesassanter gegenüber einem grundlegenden Vergleich in den Kernfähigkeiten der Hardware? Im Rasterizing?
AMD sei da schwächer im Raytracing? Schwächer als was? Schwächer unter Linux als unter Windows? Schwächer als Nvidia? Du verstehst schon, dass es hier nicht darum ging, wie gut AMD gegen Nvidia abschneidet oder wie viel besser Spezial-features außerhalb von Windows laufen?
Hier geht es darum zu vergleichen, wie effektiv Hardware auf dem einen oder anderen Betriebssystem genutzt und von diesem angesprochen wird, um seine Performance auszufahren.
Ein Raytracing-Vergleich könnte hier nur ergänzend dazu dienen das Gesamtbild weiter auszumahlen und zu erhärten.
Ob jetzt da AMD schwächer ist gegenüber Nvidia spielt doch überhaupt keine Rolle!
Ich vermute mal, dass AMD-Hardware deshlab als ersten Indikator genommen wurde, da sie sich einfacher auf verschiedenen Systemen einsetzen lässt, weil stärker open-sourced und damit die ganzen open-source-tweaks, Korrekturen und Verbesserungen an verschiedenster Stelle evtl. oft besser greifen können, als bei Proprietären Treibern, wo nur der Hersteller optimiert.

Aber generell, bevor man an einem einzigen Spiel versuche ein Gesamtbild zu formen, indem ich alle Sonderfälle und Nieschen-Spezialanwendungen durchteste, würde man sich vermutlich eher mit anderen Spielen und anderern Hardware-Kombinationen einen Überblick verschaffen und ein statistisches Gesamtbild der Situation zeichnen - oder nicht?
Aber in Deine Richtung ganz allgemein theoretisiert: eine höhere Grundleistung (im Rasterizing) kommt wahrscheinlich auch einer höheren Spezial-Leistung (Raytracing) zugute, meinst Du nicht?

Bei Autos vergleichst Du doch auch die Fahrleistung, Fahrverhalten und Verbrauch.
In diesem Fall ein und dasselbe Auto mit unterschiedlichen Fahrern und wie gut diese in der Lage sind, das Auto zu Handhaben und das Meiste rauszuholen.
Und nicht ob der Scheinwerfer beim einen Fahrer schneller betätigt wird, als beim anderen.

... interessantER ...
 
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kennst du corectrl?
Das ist ein cooles Tool wie WattMan auf Windows im AMD-Treiber.
Das Problem ist nur, dass es eventuell erst in den nächsten Wochen/Monaten mit AMD 7000er Karten kompatibel wird, weil dort etwas geändert wurde, und der Kernel die Übertaktungsschnittstellen dafür noch nicht freigegeben hat.
Zudem muss man es nachinstallieren und wie man sieht, auch auf der Konsole und in Textdateien Zeug einstellen (nicht nur ein paar Zeilen, sondern einiges, wie z.B. Autostart). Deshalb ist die Kritik, dass man bei Übertaktung/Undervolting keinen so guten Support auf Linux hat, absolut berechtigt - da muss man noch weiter dran arbeiten und am Ende eine noch bessere Benutzererfahrung als auf Windows bieten, und zwar an Day 0. Aber generell gehen tut es auf Linux auch, das stimmt.
Bei dir sind vorallem immer die MinFPS miserable unter Linux. Also zumindest mit der HW und der Distribution in keiner Auflösung empfehlenswert.
Bei den Min FPS von solchen Benchmarks sollte man vorsichtig sein. Es kann sein, dass es einen ganz kurzen Ruckler beim Start des Benchmarks gibt und dann hat man diese schlechte Zahl im Ergebnis. Das habe ich vor allem in mehreren Benchmarks beobachtet, als es den Shader Compiler noch nicht in Steam gab. Ich kann absolut nicht bestätigen, dass es auf Linux generell zu Rucklern/schlechteren Min-FPS kommt. Gefühlt ist es eher gleichmäßiger.
 
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Sehr interessanter Test, der das Potential zeigt, das Linux inzwischen für's AAA-Gaming besitzt. Man sollte als normaler Nutzer, der seinen PC auch noch für andere Dinge benutzen muss, allerdings wissen, dass Projekte wie Nobara-Linux oft Ein-Mann/Frau-Veranstaltungen sind. Verliert die betreffende Person das Interesse am Projekt, verschwindet es häufig wieder in der Versenkung.

Zu Cyberpunk 2077 ist zudem zu sagen, dass es schon vor zwei Jahren unter Linux auf AMD-Hardware mit Windows erstaunlich gut mithalten konnte. Valves VKD3D mag offensichtlich die REDengine. Proton wird für Spiele wie CP77 durch Valve und seine Kontraktoren ständig optimiert. Das zahlt sich auch für normale Linux-Büchsen aus, besonders wenn sie auf vergleichbare Hardware setzen wie das Steam Deck.

Im Grunde hat Valve mit Proton den Portierungsprozess automatisiert. Die Spiele laufen in der Regel direkt. So bleibt viel mehr Zeit für Optimierungen. Zunehmend überholen die Entwickler dabei das Original. Aber bis Linux Windows überall die Performance-Krone entreißt, dürfte es noch ein langer Weg sein. Allerdings auch ein spannender.
 
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Das ist natürlich nicht überraschend, dass Linux eine viel effizientere Prozessverwaltung hat ist ja nicht neu. Das war nur bei Spielen aufgrund mangelnder Kompatibilität lange Zeit nicht so auffällig, aber es gibt gute Gründe dafür dass niemand außerhalb von Desktop-PCs auf die Idee kommt Windows einzusetzen. Nicht mal Microsoft selbst.
 
Aber bis Linux Windows überall die Performance-Krone entreißt, dürfte es noch ein langer Weg sein. Allerdings auch ein spannender.
Eigentlich sehe ich das anders. Das Gaming war bisher die letzte "Bastion", wo Windows besser da stand. Dass man jetzt, von der Performance her, auf Linux mindestens ebenbürtig ist, hat mich selbst als Linuxnutzer sehr überrascht, weil man ja durch die Übersetzung von DirectX eigentlich deutliche Nachteile hat.

Wo siehst Du denn Windows noch schneller? Wie geschrieben hatte ich schon vor 10 Jahren in Blender eine viel bessere Leistung als auf Windows. Und das sieht hier auch so aus:

Edit: Wenn wir über ein paar Funktionen wie Übertaktungstools oder Day 0-Support für z.B. Raytracing reden, dann stimmt es, dass Linux da noch etwas später dran ist. Aber leistungstechnisch ist Linux eigentlich schon lange vorne.
 
Ich verstehe deinen "rant" nicht.

Ja, ich sehe, Du verstehst es nicht.

Ich mache Unix seit den späten 80ern (also seit über 30 Jahren). Ich kenne diverse Unixe aus Entwickler, Anwender, Kunden und Service Provider Sicht. Microsoft/SCO Xenix, SCO Unix/ODT, 386BSD, Free-/Net-/OpenBSD, SunOS4, Sun Solaris, Linux (SLS, Slackware, Debian, Fedora, Ubuntu, RedHat, Centos, Manjaro).

Was Qualität bei einem Betriebssystem anbelangt bin ich sehr anspruchsvoll. Es muss einfach gut funktionieren und einfach betreibbar, wartbar und upgradebar sein. Ein Betriebssystem ist ein Werkzeug und kein Selbstzweck.

In vielen Dingen ist es wie bei der Formel 1, Du erreichst die ersten Plätze nur dann, wenn in allen wesentlichen Bereichen, da wo es drauf ankommt, alles stimmt. Bei so vielen unterschiedlichen Linux Distributionen bekommst Du aber einfach nicht genug Qualität rein.

Letzten Endes sagst Du es doch selbst, man könnte diese Game Optimierungen auch nachinstallieren.
Willkommen in meiner Welt!
Nur um die Wohnung anders einzurichten baut man sich doch auch kein neues Haus.

Man braucht nur eine hochqualitative Linux Standard Distribution, die am besten den üblichen / traditionellen Umfang an tools haben sollte und ein vernünftig gemachtes Paket Management.

EDIT1: und dann bitte die zusätzlichen Pakete, die nicht unmittelbar zum Betriebssystem gehören, in einen anderen Pfad installieren, beispielsweise /usr/local, damit Betriebssystem und 3rd party tools immer sauber getrennt sind.
Bei einer Debian Vollinstallation von DVD hatte ich auf einmal über 500 Dateien in /etc. Das ist Müll.
Ich möchte unter /etc nur die Dateien sehen, die unmittelbar zum OS gehören, der Rest von 3rd Party Tools ist besser unter /usr/local/etc aufgehoben.

EDIT2: und dann bitte auch die manual pages für das Basis System als Teil des Basis Systems pflegen.
Die BSD Manual Pages sind immer noch deutlich besser gepflegt (und auch formatiert) als die Linux Manual pages, die in einem separaten Projekt für alle Distributionen gepflegt werden. Die Qualität in dem Bereich hat nämlich genau da seine Grenzen, wo es distributionsspezifische Unterschiede gibt bei den Pfaden, alleine schon weil manche Distributionen andere Tools verwenden, die unter Umständen andere Pfade nutzen/vorgeben.
 
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Ja, ich sehe, Du verstehst es nicht.

Ich mache Unix seit den späten 80ern (also seit über 30 Jahren). Ich kenne diverse Unixe aus Entwickler, Anwender, Kunden und Service Provider Sicht. Microsoft/SCO Xenix, SCO Unix/ODT, 386BSD, Free-/Net-/OpenBSD, SunOS4, Sun Solaris, Linux (SLS, Slackware, Debian, Fedora, Ubuntu, RedHat, Centos, Manjaro).

Was Qualität bei einem Betriebssystem anbelangt bin ich sehr anspruchsvoll. Es muss einfach gut funktionieren und einfach betreibbar, wartbar und upgradebar sein. Ein Betriebssystem ist ein Werkzeug und kein Selbstzweck.

In vielen Dingen ist es wie bei der Formel 1, Du erreichst die ersten Plätze nur dann, wenn in allen wesentlichen Bereichen, da wo es drauf ankommt, alles stimmt. Bei so vielen unterschiedlichen Linux Distributionen bekommst Du aber einfach nicht genug Qualität rein.

Letzten Endes sagst Du es doch selbst, man könnte diese Game Optimierungen auch nachinstallieren.
Willkommen in meiner Welt!
Nur um die Wohnung anders einzurichten baut man sich doch auch kein neues Haus.
Ja und jetzt?

Mag alles stimmen. Und was ist jetzt Dein Punkt?
Wenn Du so versiert in Unix bist, dann nehm doch Dein Unix, integriere die Translation-Layer und spiele da drauf.

Betriebssysteme sind eher wie Autos, nicht wie Wohnungen, die man einrichtet.
(Zumal ich glaube, dass Deine Wohungseinrichtung-Hausbau-Alegorie hinkt. Das Haus, das Du neu bauen willst, wäre dann wohl der PC? Und ja; nein, Leute bauen selten ein neues Haus, nur weil sie die Einrichtung abändern wollen. Die meisten Menschen leben sogar zur Miete oder besitzen eine Wohnung im Mehrparteienhaus. Jede Wohnung, jedes Haus da draußen sieht anders aus, ganz selten hast du standardisierte Reihenhaus- oder Containersiedlungen. Und was machen die Leute? Sie holen sich Sachen von der Stange - mal bei IKEA, Tschibo, Bauhaus, Möbelhaus, dem Schreiner um die Ecke ... aber NIRGENDS gibt es einen festen Einrichtungsstandard den man nehmen, anpassen und austauschen könnte. Es gibt Standards bei Steckdosen Türmaßen, Einbaugeräten. Das gibt es auch bei der Software)
Bei Windows sprächen wir dann von einer möblierten Mietwohnung/ grundkonfektioniertem Mietwagen, an der/dem man nicht mal was großartig verändern kann/darf?
Das Wonungs/Einrichtungssystem ist eine nette Idee, aber du musst erst mal das ganze Verhalten dahingehend ändern, weil derzeit wird das so nicht gelebt. Hopp hopp, mach mal. Liefer mal eine tolle Lösung die jeder gut findet und auf die man getrost springen kann. Bin ich ganz für - meinen Segen hast Du.

Bis dahin ist es wie Autos: die wenigsten bauen sich ihr eigenes Auto von grund auf in der Garage, manche holen sich ein Chassi und basteln rum, andere customizen vom Bestellkatalog aus und wieder andere wollen nur ein Auto von der Stange für ihre speziellen Ansprüche - fertig, direkt nutzbar.

Es gibt KEIN einziges Werkzeug da draussen, das es in einer einzigen perfekten Grundkonfiguration gibt, die modular customized und auf die eigenen Ansprüche angepasst werden kann.
Kein Rasenmäher, kein Mixer, keine Kaffeemachine, kein Haus, ...
Warum zum Geier sollte bei den Betriebssystem auf einmal die schöne Utopie hereinbrechen?
(ich glaube, wir bewegen uns aber langsam dahin. Bei verschiedenen großen Distro's werden die Installer immer besser und der Desktop modular wählbar. Flatpak Containerisierer, Nix Package Manager ... )
Man braucht nur eine hochqualitative Linux Standard Distribution und ein vernünftig gemachtes Paket Management.
(so wie es nur ein Standard-Auto gibt -genau deshalb fahren wir doch alle nur noch einen Wartburg 1.3- und einen Standard-Wohungsgrundriss mit genau immer den gleichen Standard-Möbeln und Einrichtung? Sorry - ich tease Dich :kuss: )

Gibt's doch quasi: Debian.
Vernünftig, stabil, verlässlich - lange bewährt.
Nicht immer der neueste Schrei und nicht perfekt (perfekt wird es eh nie geben).
Wenn Du's aber unbedingt in rosa brauchst mit verchromten Felgen und quietsch-Gedudel als Horn, alles vorkonfektioniert dann nimm halt so ne Distro wie Garuda oder so ...
Du hast die Freiheit, Du hast die Wahl.


Und worauf zielt Dein "rant" jetzt ab? Verlangst Du von PCGH, dass sie von Heut auf Morgen eine riesen Expertise aufbauen und sich selbst ihr perfektes modulares Standard-Linux bauen und damit die Betriebssystem-Welt revolutionieren?
Warum hast Du sie denn nicht in all der Zeit selbst revolutioniert und all Deine aufgeführten OSe konsolidiert?
 
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Vielen Dank für das Update!

Ich war vor allem an dem 4K-Ergebnis interessiert, weil ja im Beitrag #44 davon berichtet wurde, dass bei 5120x1440 Pixeln Windows schneller war.
Der zahlenmäßige Ausreißer scheint dann wohl tatsächlich an der exotischen Auflösung zu liegen, in der @todd-frosty zockt.

Da ich selbst in 4K zocke, hätte es mich auch gewundert, wenn in höheren Auflösungen generell der Vorsprung deutlich geringer geworden wäre.
 
super artikel, danke für die infos.


leider ist die einbettung von bildern bei euch wie immer ein graus. es ist unglaublich umständlich bilder in fullscreen bzw nativer auflösung anzusehen. dieses wechseln in die gallerie und dort noch den + button drücken kostet unnötig nerven und zeit.
 
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