Blog Eisenbahn - MODELLEISENBAHN ; der Traum eines jeden Kindes

klefreak

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Heute möchte ich euch eines meiner Hobbies, das Basteln an der Modelleisenbahn vorstellen.
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Ich glaube, dass sich noch jeder an seine Kindheit zurückerinnern kann, als Junge aber auch als Mädel war es toll, wenn man auf des Onkels Modelleisenbahn spielen durfte. Insgeheim schmiedete man Pläne über das wie und wo einer eigenen Anlage.

Auch ich war einer dieser Jungen, welche sich neben LEGO (Technik) Metallbaukästen und Matador auch gerne an des Vaters Eisenbahnkisten vergriff.

Zusammen mit meinen Geschwistern bauten wir im hinteren Bereich des Zimmers teilweise sehr waghalsig anmutende Bahnstrecken, LEGO diente hier auch zur Bereicherung der Anlage aber auch als Brücken,...

Nachdem wir unseren Vater jahrelang mit dem Wunsch einer eigenen Anlage bombardierten war es im Jahre 1998 endlich soweit:

DER ANFANG:

Wir entschieden uns für eine Anlage im Maßstab H0 (~1:87) und verwendeten dafür die Märklin Metallgleise, da wir davon schon eine Menge hatten (Vater) und da Märklin mit seinem Wechselstromsystem bei verschlungenen Anlagen mit Kehren auch einen Vorteil gegenüber Rocco (Gleichstrom) hatte.

Da wir 2 Jungs waren, welche die Anlage auch gemeinsam nutzen sollten, war es auch klar dass man dafür die notwendigen Voraussetzungen schaffen musste.

Durch das Oberleitungsnetz kann man 2 getrennte Steuerkreisläufe realisieren, durch je ein Deltamodul kann man zusätzlich noch bis zu 4 Lokomotiven gleichzeitig pro Kreislauf steuern und das sollte für uns genügen.

1998: Grundsätzliches Planen der Anlage, das Gleisbild sollte entstehen:


Es stand eine Fläche von 2,5x 3,5m zur Verfügung, die Anlage selber wurde in eine untere und Obere Ebene gegliedert.
Mit dem Vorhandenen Material wurde versucht, auf dem vorhandenen Platz ein möglichst ausgeklügeltes und streckenintensives Gleisbild entstehen zu lassen.
Nachdem dieser Plan ausgetüftelt war, wurde eine massive Holzkonstruktion aufgebaut, welche die Anlage aufnehmen sollte.



Auf diesem "ältesten" Bild aus dem Jahr 2000 ist bereits die fertig aufgebaute Anlage zu erkennen, welche dank massiven Zukauf von Weichen und anderen Gleisen aber auch durch eine funktionstüchtige Oberleitung sehr kostenintensiv für uns (mich) war. Dank Finanzhilfen unseres Vaters konnten wir aber unseren Plan umsetzen.

Arbeitspause 1999-2004

Im Herbst 1999 wechselte ich in die Oberstufe und besuchte die HBLA für Wein und Obstbau in Klosterneuburg, wodurch ich nun die meiste Zeit am anderen Ende von Österreich "zuhause" war.

Durch die kurzen Arbeitsphasen zu Weihnachten dauerte es sehr lange, bis sich wieder etwas größeres an der Anlage veränderte.

Nach meinem Abitur 2004 und dem Präsenzdienst 04/05 konnte ich in der Übergangszeit bis zum Beginn meines Studiums der Agrarwissenschaften in Wien einiges an der Anlage weiterbringen.

2004- 2006 Es entstand das Gelände:

Anfangs wollte ich das Gelände mittels Gibsbandagen und einem Metallnetz erstellen, was sich aber bei Metallgleisen (Wasser+Eisen )nicht als optimal herausstellte.

Ich fing dann an, das grobe Gelände aus stehenden Sperrholzspanten herzustellen, welche mit einem Stoff überklebt eine gute Basis für das Terrain ergaben. Auch durch Styropor wurden viele Deteils ausgearbeitet und danach mit Stoff umhüllt.




Zahlreiche Leimschichten welche kombiniert mit weißem Acryllack eine dicke Schicht bildeten formten aus dem Stoff eine ganz tolle Landschaft, welche durch Gibsfelsen (mit Spachtelmasse) eine "realistische" Optik erhielt (linkes Foto)


Es kommt Farbe ins Spiel



Diese Arbeit war etwas Zeitaufwendig, durch das Einfärben des Leimes mit Wasserfarbe und durch mehrfaches Übermalen wurde das Gelände grundsätzlich in Felsige (grau-braun) Wiesige (verschiedene Grüns) und Stadtbereiche (weiß) unterteilt. auch wurde Teilweise schon Gras aufgetragen.

Der nächste große Schritt erfolgte dann im Jahr 2007

In den Weihnachtsferien (aber teilweise auch in den Semesterferien) rafften wir all unsere Motivation zusammen und versuchten die selektionierten Gebäude aus den Altbeständen meines Vaters zu reinigen, zu restaurieren und teilweise auch zu modifizieren, so dass sie an die vorgesehenen Plätze passten.



Neben diesen Arbeiten stand auch noch das Schaffen von Tunnelportalen und den Arkaden auf der Arbeitsliste.



Für die Tunnelportale verwendeten wir mit Sand beklebtes Styropor, welches mit Wasser- und Modellbaufarben in Szene gesetzt wurde.
Die Arkaden wurden aus mit Sand beklebtem Karton zusammengebaut, wie man auch gut auf den Fotos erkennen kann .....


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Schöne Strecke, plane imo auch eine Platte zu bauen.
Benutze C-Gleise und steuere mit der Mobile Station ;)
Die M-Gleise habe ich auch noch^^

Gruß
 
ja eine fixe anlage hat schon was, die neueren C-Gleise waren für uns damals unattraktiv, da schon ein sehr großer Bestand an alten M-Gleisen vorhanden war.

die neuen Möglichkeiten im Modellbau sind ja gigantisch, leider ist das Geld dafür immer zu knapp ;)


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